Von Krankenschwester zur Praxisanleiterin
Die Weiterbildung zur Praxisanleiterin absolvierte Angelika bereits im Krankenhaus. Dass es mittlerweile zu ihrem Schwerpunkt geworden ist, hat sich eher mit der Zeit ergeben: „Meine damalige Stationsleitung ist auf mich zugekommen und hat mir die Weiterbildung vorgeschlagen. Natürlich war der Positionswechsel anfangs ungewohnt für mich, aber es war definitiv eine positive Veränderung.“ Die 43-Jährige betont dabei, dass vor allem hier bei ambimed viel mehr Zeit für die Pflege gegeben ist: „Wir können uns für die Pflege der Klient*innen genug Zeit nehmen, was auch gleichzeitig für eine bessere Pflegequalität spricht.“
Tipps für die Auszubildenden
Bei ambimed ist Angelika auch für die Auszubildenden zuständig und kümmert sich hauptsächlich darum, ihnen den Alltag als Praxisanleiterin näherzubringen. Sie führt die neuen Schüler*innen meistens durch die Wohngruppen, die Klient*innen werden vorgestellt und es gibt einen Rundgang. „Mir ist es wichtig, den Auszubildenden unsere Vision näherzubringen. Unser Ziel ist es, den Klient*innen einen auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Alltag zu gewähren. Das heißt wir versuchen sie zu verstehen und uns in sie hineinzuversetzen, um den Alltag für die Klient*innen so angenehm wie möglich zu gestalten. Das gebe ich den Auszubildenden auch immer gerne mit, denn das ist im Pflegealltag sehr wichtig, dass man die Klient*innen versteht.“
Der Pflegeberuf wird attraktiver
Für Angelika war es schon sehr früh klar, dass sie später einen Pflegeberuf ausüben möchte. Die Tatsache, hilfsbedürftige Menschen zur Seite stehen und unterstützen zu können, treibt sie von Tag zu Tag an: „Ich gebe immer mein Bestes, um ihnen ein schönes und erfülltes Leben ermöglichen zu können.“ Die Praxisanleiterin appelliert vor allem an die jüngeren, sich für eine Pflegeausbildung zu entscheiden, da es heutzutage vielfältiger und breitgefächerter ist als früher: „Die generalistische Ausbildung bietet die Möglichkeit in mehreren Bereichen reinzuschnuppern, so kann man auch abwägen, was einem besonders liegt, was man mehr mag und was weniger. Das ist schon ganz toll und hat den Pflegeberuf definitiv attraktiver gemacht.“
„Wie eine zweite Familie“
Mittlerweile ist Angelika schon seit fast 5 Jahren bei ambimed dabei und ist sehr zufrieden mit ihrer Position. Die heimische Arbeitsatmosphäre hebt sie besonders hervor: „Für mich ist das hier wie ein zweites Zuhause und meine Kolleg*innen sind wie eine zweite Familie für mich. Auch wenn man mal eine schlechte Phase hat, dann ist immer jemand da, mit dem man darüber reden kann. Das schätze ich sehr.“ Nicht nur innerhalb des Kollegiums, auch für die Angehörigen ist Angelika und ihr Team immer da: „Wir nehmen uns auch viel Zeit für die Angehörigen und haben immer ein offenes Ohr, was sie natürlich sehr schätzen und Ihre Liebsten bei uns gut aufgehoben wissen.“
Wir danken Angelika für die tatkräftige Unterstützung und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre mit ihr!